Instant Classic

Die Next Frontiers/Applied Fiction Days gibt es erst seit 2019, und doch hat sich die Konferenz in der kurzen Zeit ihres Bestehens zu einem wichtigen Zukunftsforum in Süddeutschland entwickelt. Zukunftsforen zu diesem und jenem Thema gibt es viele. Warum waren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den letzten beiden Jahren so begeistert? Was ist so besonders an den Next Frontiers?

Zunächst einmal die Breite des Ansatzes. Es ist wichtig, sich über partikulare Zukünfte Gedanken zu machen – etwa darüber, wie wir wohnen, arbeiten, reisen werden (oder eben nicht). Aber das große Ganze im Auge zu behalten ist genauso wichtig. Wenn all die schönen Zukunftsgedanken nicht zusammenpassen, wird kaum eine Zukunft daraus.

Das Zweite ist die Perspektive. Die Liebe zur Science Fiction in die Realität zu tragen und dem Literaturgenre im Austausch mit Wissenschaftlern und Experten seinen utopischen Impuls wiedergeben – das ist in dieser Form einzigartig, zumal in Deutschland. Und die Next Frontiers wirken auch in die Literatur zurück, s. zum Beispiel bei „Born“ von Kris Brynn.

Also werden wir auch am 23. September wieder zu den Grenzen der Vorstellungskraft aufbrechen.  Und in der Folge hier zusammentragen, was wir von dort mitgebracht haben.